Der Golfverband Liechtenstein und der GC Gams-Werdenberg werden eine europäische Meisterschaft austragen.

Jetzt steht es fest: Der Golfverband Liechtenstein (GVL) wurde für die Austragung der European Team Shield Championship 2024 (ETSC) nominiert. Die offizielle Vergabe des Events fand am letzten Samstag bei der Generalversammlung der European Golf Association (EGA) in London statt. Dieses prestigeträchtige Turnier ist die Europameisterschaft für junge, aufstrebende Golfnationen und wird vom 31. Juli bis 3. August 2024 im Golfclub Gams-Werdenberg ausgetragen.

Der GVL war bereits im Jahre 2015 bei der Premiere der ETSC in Bulgarien mit dabei und entsandte in den folgenden Jahren jeweils ein Damen- und Herrenteam an die verschiedenen Austragungsorte. „Es ist nun an der Zeit, selbst einmal einen europäischen Event zu organisieren und nicht nur als teilnehmende Nation zu partizipieren“, meint der GVL-Präsident Peter Tinner und weiter, “ohne die Kooperation mit dem Golfclub Gams-Werdenberg könnten wir dieses Turnier nicht durchführen. Wir schätzen es sehr, dass der Vorstand und die Mitglieder uns erlauben, diesen Event auf ihrem Platz auszurichten“. Rolf Künzler, Präsident des Golfclub Gams-Werdenberg ergänzt: „Wir sind sehr stolz und freuen uns riesig, dass ein offizielles Europäisches Golfturnier auf unserem Platz ausgetragen wird“. Bei der offiziellen Vergabe in London meinte die EGA Präsidentin, Caroline Huyskes:, „wir freuen uns sehr, dass wir mit der Vergabe nach Liechtenstein das kleinste Land der 50 EGA-Mitgliederverbände mit der Austragung einer Europäischen Meisterschaft berücksichtigt haben.“

Bei der 10. Ausgabe der ETSC werden an vier Wettkampftagen etwa 100 Athletinnen und Athleten auf dem Golfplatz Gams-Werdenberg antreten und um europäische Medaillen kämpfen. Das Liechtensteiner Nationalteam, das nächstes Jahr sein zehnjähriges Jubiläum feiert, wird ebenfalls mit je einem Damen- und Herrenteam teilnehmen. Jedes Team besteht aus vier Golfer-innen, die am ersten Tag eine Qualifikationsrunde spielen, wobei die drei besten Bruttoresultate jeder Mannschaft den Verlauf der anschliessenden Matchplay-Runden bestimmen.  In den folgenden drei Tagen spielen dann die besten acht Mannschaften um die Positionen eins bis acht. Hierbei treten die Teams im Matchplay-Modus gegeneinander an. Es werden zwei Einzelbegegnungen und ein klassischer Vierer pro Match gespielt.

„Vor heimischem Publikum zu spielen, ist sicherlich eine zusätzliche Motivation für unsere Spielerinnen und Spieler“ betont der Herren-Captain Sebastian Schredt und ergänzt, „mit dem Heimvorteil und etwas Glück könnten die Liechtensteiner sogar um Medaillenplätze kämpfen.

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